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Den inneren Schweinehund besiegen !

21 Juni 2011 Keine Kommentare

Wie kann ich den inneren Schweinehund besiegen?

Gute Frage. Jeder kennt das Problem, ob sportlich oder nicht. Der innere Schweinehund wird uns oft zum Verhängnis: Schon morgens wenn der Wecker klingelt, möchte man am liebsten im Bett liegen bleiben. Aber meistens muss man raus, hat sogesehen keine Wahl. Wie soll man sich also nach der Arbeit oder an den wenigen freien Tagen noch dazu bewegen Sport zu machen?

Das ist anfangs nicht leicht. Wenn du bereits Erfahrung in Sachen Sport hast, wirst du mit dem Problem umgehen können, denn: Menschen die Sport machen, werden süchtig danach. Es ist in diesem Fall meist eine positive Sucht. Ausnahmefälle, wie Leute welche am Ende zu Steroiden etc. greifen, gibt es jedoch auch. Sport, ist die ehrlichste Art, das Ausschütten von Glückshormonen (Endorphinen) hervorzurufen. Bewegung macht uns happy denn:

Wir lernen Wut zu verarbeiten

Beschäftigen wir uns mit Bewegungsabläufen, haben wir keine Zeit mehr, uns irgendwelche Probleme zu sehr zu Herzen zu nehmen.
Powert man sich richtig aus, so weiß man hinterher oft garnicht mehr, wieso die vorherige Unausgeglichenheit zustande kam. Endorphine sorgen für Entspannung, gehobene Stimmung und klare Gefühle.

Der Mensch ist Jäger

Es liegt in der Natur des Menschen sich zu bewegen. Unser Körper ist für sämtliche Ausführungen geschaffen.
Ein Mensch in der freien Natur, würde seine Muskeln auf vielfältigste Art und Weise benutzen. Wer trainiert, sollte sich diese Tatsache vor Augen  führen und entsprechend jede Muskelgruppe belasten.

Gewicht in den Griff bekommen

Durch Sport bekommt man sein Gewicht am schnellsten und besten unter Kontrolle. Formt der Körper Muskulatur, so verbrennt er Kalorien scheller und effektiver. Speziell durch Cardio-Sport (Herz und Kreislauf) aber auch durch Krafttraining wirkt man Übergewicht sinnvoll entgegen. Gewicht zu reduzieren ohne Sport zu machen -nur über eine Diät- kann leicht zum Jojo-Effekt führen und ungesund sein. Du willst mit dem Training anfangen? Nimm am besten Rücksprache mit einem guten Arzt. Er wird dir sagen welche Sportarten für deinen Körper geeignet sind und welche Einschräkungen du eventuell hast.

Die Disziplin macht sich bezahlt

Wer am Ball bleibt und nicht aufgibt wird sehen: Erste Erfolge werden sichtbar und auch das „Immer Wieder Sport machen“ fällt einem nicht mehr so schwer. Der Körper gewöhnt sich an die regelmäßige Belastung und formt seinen Rhytmus. An dieser Stelle sei erwähnt: Gut informiert, kommt man gesünder und schneller zum Ziel. Denke in deiner Euphorie und deinem Eifer vor allem daran, genügend Ruhepausen einzulegen, egal welchen Sport du machst.

Und wie überwinde ich nun den Schweinehund?

Es ist einfacher als man denkt. Kommen wir zurück zum Wecker! Er klingelt, man würde gerne liegen bleiben, steht aber auf. Die ersten 10 Minuten empfinden manche Leute als Qual. Aber nach und nach entweichen die Schlafhormone aus dem Körper und der Stoffwechsel kommt in Schwung, Ergebnis: Man wird fit! Auf das Thema Sport übertragen könnte man das so sehen:
Du kommst von der Arbeit oder Schule heim, brauchst erstmal etwas Ruhe. Du setzt dich hin, vielleicht isst du etwas. Der Stoffwechsel fährt sich runter, man wird gemütlich. Jetzt nochmal raus und Sport machen?

-Ja! Wenn du einen Freund hast, welcher bereit ist mit dir gemeinsam Sport zu machen, bildet ein Team. Dann brauchst du schon ein besseres Argument als „Keine Lust“ um abzusagen.

-Im Fitnessstudio anmelden ist ein guter Tipp. Man möchte ja auch Nutzen von dem Geld haben, welches man dafür ausgibt.

-Wenn man draussen joggen gehen wollte und es dann auf einmal regnet, ist das natürlich ein guter Grund keinen Sport zu machen. Quatsch! Man sollte immer ein Ass im Ärmel haben! Reserve-Ideen sind wichtig für solche Fälle .

-Ein Sport und Ernährungstagebuch zu führen ist nicht nur für den Überblick sinnvoll. Vereinfacht: Stell dir einen Kalender vor. Für jeden Sporttag, machst du ein Kreuz. Wenn du fleißig bist 4-5 mal die Woche. Ein leerer Kalender, hinterlässt keinen Eindruck, aber stell dir einen Kalender voll mit Kreuzen vor, das motiviert.

-Häng dir einen Zettel an den Kühlschrank, welcher dich an dein Vorhaben erinnern soll.

Fazit:

Wissenschaftler in Amerika haben eine Studie durchgeführt . Sie sind der Meinung, Ratten wären dem Menschen im Bezug auf das Nervensystem sehr ähnlich. Sie gaben den Tieren über einen gewissen Zeitraum ein Laufrad und entfernten es nach einer Weile. Ergebnis: Die Ratten hatten Entzugserscheinungen (Zittern, Unwohlsein, Aggression).
Sport macht also süchtig und man muss auf der Hut bleiben. Das ist für Couchpotatoes aber keine Ausrede:
Auch wenn so mancher Mensch seinen Körper durch Unwissenheit und Übermut zerstörte, heißt es nicht, die Abhängigkeit nach Fitness, wäre eine Schlechte. Man muss nur lernen, damit umzugehen. Es ist unwahrscheinlich, dass man eines Tages Steroide oder Ähnliches benutzt, nur weil man mit dem Sport angefangen hat. Ein kleiner medizinischer Check beim Hausarzt ist ein guter Startschuss. Der innere Schweinehund besiegt sich nicht von selbst. Nur wer ca. ein halbes Jahr bis Jahr dran bleibt, wird das eindeutige Verlangen nach Sport entwickeln und auch erhalten können.

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