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Mixed Martial Arts (MMA)

5 November 2011 Keine Kommentare
© Nicholas Piccillo – Fotolia.com

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Das Thema Kampfsportarten gehört immer zu einem der Themen, das oft kontrovers und heiß diskutiert wird. Dabei müssen Kampfsportarten von verschiedenen Seiten aus betrachtet werden. In erster Linie handelt es sich um Sport. Körperliche Fitness gepaart mit einer großen Portion Körperbeherrschung. Selbstverständlich werden, wie in anderen Sportarten auch, Wettkämpfe veranstaltet, sodass verschiedene Sportler gegeneinander kämpfen. Trotzdem geht es um sportliche Ziele. Die Kritik, dass manche nicht zwischen Sport und Wirklichkeit unterscheiden können, trifft nur auf die allerwenigsten zu. Natürlich könnte man seine Kampfkunst auch gegen andere auf der Straße einsetzen, aber die Sportlerehre verbietet dies. Daran halten sich in der Regel alle. Praktisch ist das Beherrschen einer Kampfsportart aber neben der sportlichen Wettkämpfe zu Zwecken der Selbstverteidigung. Aber wie schon erwähnt würden die meisten Sportler ihre Techniken nicht außerhalb des Trainings oder Wettkampfes einsetzen. Zumindest nicht, um jemanden zu schaden, sondern höchstens, um sich selber zu schützen.

Um die Sportart Mixed Martial Arts ausführen zu können, gibt es sowohl einige persönliche, sowie auch organisatorische Dinge zu beachten. Denn neben einer bestimmen Ausrüstung sollte man sich auch einen Verein suchen, in dem man mit professionellen Mixed Martial Arts Kämpfern zu tun hat und von deren Erfahrungen profitieren kann.

Zu den persönlichen Voraussetzungen gehören eine gewisse Fitness und eine große Portion Körperbeherrschung. Ohne dieses ist die Sportart MMA nicht professionell durchzuführen. Menschen, die gerade erst damit beginnen wollen, etwas Sport zu treiben, sollten nicht gleich mit Mixed Martial Arts anfangen, weil diese Sportart eine gewisse Vielseitigkeit verlangt. Wenn man nun trotzdem von MMA fasziniert ist und diesen Sport ausüben möchte, sollte man zunächst in kleinen Schritten vorgehen, um sein Ziel zu erreichen. Am besten beginnt man mit einer der klassischen Kampfsportarten. Einige Techniken des Judos, Karate oder auch des Ringens kann man bei MMA auch noch gebrauchen. Trotzdem kann sich der Körper auf diese Weise erst einmal an die sportliche Belastung gewöhnen, Muskeln aufbauen und Techniken in bestimmten Bereichen erlernen. Wenn man eine Kampfsportart recht gut beherrscht und die körperliche Fitness mitbringt, ist es viel einfacher, sich an die Komplexität von Mixed Martial Arts heranzuwagen. Wer das Ziel hat, hat aber schon eine weitere Grundvoraussetzung erfüllt, denn ohne einen starken Willen und der Bereitschaft sich und seinem Körper viel abzuverlangen, ist diese Sportart sicher nicht auszuführen. Das Trainingsprogramm ist sehr vielfältig und besteht aus der körperlichen Ertüchtigung in vielen Bereichen. Sämtliche Muskelgruppen können bei einem Kampf im Mixed Martial Arts wichtig werden, weswegen vielseitig trainiert werden muss. Doch auch Schnelligkeit, Sprungkraft und Ausdauer sind Dinge, ohne die man beim MMA keine Chance hat, mit den guten Kämpfern mitzuhalten. Für Kinder ist diese Sportart sicherlich noch nicht zu empfehlen. Sie sollten, wie untrainierte Erwachsene eben auch, zunächst mit einer anderen Kampfsportart anfangen. Später kann man dann immer noch zum MMA wechseln und von seinen Erfahrungen im Karate, Judo oder Ähnlichem profitieren.

Was versteht man unter Mixed Martial Arts?

Unter den klassischen Kampfsportarten wie Judo oder Karate können sich die meisten Leute etwas vorstellen, aber Mixed Martial Arts haben wohl viele noch nie gehört.Oft wird Mixed Martial Arts auch einfach mit MMA abgekürzt. Wenn man die einzelnen Komponenten des Begriffes einmal übersetzt, wird die Bedeutung sicherlich schon etwas klarer. Denn genau genommen heißt Mixed Martial Arts zunächst nichts anderen als gemischte Kampfkünste. Das bedeutet also konkret, dass bei dieser noch relativ neuen Kampfsportart Techniken verschiedener anderer Kampfsportarten angewendet werden. Beim MMA finden sich also Schlag- und Trittelemente vom Kickboxen, genauso wie Bodenkampftechniken des Ringens oder Judos. Die Abgrenzung zu anderen Kampfsportarten kann so erfolgen, als dass bei Mixed Martial Arts Schläge und Tritte auch noch erlaubt sind, wenn der Gegner am Boden liegt. Entstanden ist die Idee von MMA durch die sogenannten Vale-Tudo Kampfsportveranstaltungen, die Ende des 20. Jahrhunderts in Brasilien und den USA stattfanden. Hier traten Sportler aus unterschiedlichen Kampfsportarten gegeneinander an. So sollte ermittelt werden, welche Sportart die beste ist und die besten Kämpfer hervorbringt. Schnell entstand dann ein Mix der verschiedenen Techniken, der eben auch für das Mixed Martial Arts charakteristisch ist. Der Kampf kann im Stehen oder am Boden ausgetragen werden. Anders als beim zum Beispiel beim Judo oder Karate gibt es beim MMA keine Techniken, die in einem Kampf nicht erlaubt wären. Als ein sehr früher Vorläufer dieser Kampfidee kann das Pankration genannt werden, das im 7. Jahrhundert vor Christus praktiziert wurde. Auch hier konnten alle Kampftechniken angewendet werden, um den Gegner zu besiegen. So sollte der wirklich beste Kämpfer ermittelt werden. In Deutschland fand 1994 der erste reine MMA Wettkampf statt. Organisiert wurde dieser vom ersten MMA Verband der sogenannten Free Fight Association. Im Jahr 2000 wurden dann auch in Deutschland die Regel für Mixed Martial Arts an das international gültige Regelwerk angepasst. Neun Jahre später wurden die Regeln für Mixed Martial Arts noch einmal verändert und erneuert. Seit dem gelten für internationale und nationale Profi- und Amateurwettkämpfe die International Rules of MMA. Entwickelt wurden diese mit der Hilfe vieler Experten. Einige von ihnen kamen direkt aus dem Kampfsportbereich, andere hingegen waren Ärzte, die darüber berichteten, welche Verletzungen die Folge von bestimmten Techniken sein könnten.

Techniken, Training und Verletzungsgefahr bei MMA

© Nicholas Piccillo – Fotolia.com

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Wie bereits erwähnt werden bei Mixed Martial Arts viele Techniken aus unterschiedlichen Kampfsportarten eingesetzt. Die Beherrschung dieser Vielseitigkeit erfordert natürlich ein sehr intensives Training. In vielen Bereichen müssen Körper und Geist top fit sein, um die Kampfsportart Mixed Martial Arts ausführen zu können. Neben den konkreten Techniken sind auch reine Fitnesseinheiten wichtig, um den Körper in eine optimale Verfassung zu bringen. Bei den Fitness Workouts, die teilweise speziell für Kämpfer aus dem Bereich MMA entwickelt wurden, wird viel Wert darauf gelegt, das Eigengewicht des Körpers als Kraftquelle einzusetzen. Außerdem müssen die Schnellkraft und die Ausdauer trainiert werden. Dies ist für die Ausübung von Mixed Martial Arts sehr wichtig. Schließlich dauert ein Kampf solange, bis einer der Kontrahenten aufgibt oder Ko geschlagen wurde. Da ist eine gute Kondition Grundvoraussetzung, wenn man einen MMA Fight für sich entscheiden möchte. Schnelligkeit ist bei Mixed Martial Arts sogar zweifach gefragt. Zum einen muss man seinen Körper schnell bewegen können, um Schlägen und Tritten auszuweichen, zum anderen muss man aber auch im Kopf schnell und fit sein. Schließlich gilt es oft, in Sekundenbruchteilen die richtige Entscheidung zu treffen, um einen guten Schlag zu absolvieren. Die einzelnen Übungen beim Workout dauern nur wenige Minuten und sollten je nach Trainingsstand öfters wiederholt werden. Wichtig ist beim Workout für Mixed Martial Arts darauf zu achten, dass alle Körperpartien trainiert werden. Denn nur trainierte Bänder und Sehnen können den extremen Belastungen beim MMA standhalten. Dies verringert die Verletzungsgefahr. Neben Workout ist für das Training für Mixed Martial Arts auch Krafttraining wichtig. Auch hier sollten wieder alle Muskelgruppen trainiert werden, weil MMA eine Ganzkörpersportart ist, bei der im Kampf alle Muskelgruppen wichtig werden können. Um die körperliche Fitness zu steigern, ist es zudem hilfreich, auf eine bestimmte Ernährung zu achten. Welche Ernährung für die einzelnen MMA Sportler richtig ist, hängt von vielen Faktoren ab und muss im Einzelfall entschieden werden. Sicher ist aber, dass bestimmte Nahrungsbestandteile die Leistungen im Bereich Kraft und Ausdauer stark verbessern können. Ein Verletzungsrisiko besteht bei Mixed Martial Arts natürlich genauso wie in anderen Kampfsportarten auch. Speziell Kopfverletzungen kommen hier allerdings seltener vor als beispielsweise beim Boxen. Das liegt hauptsächlich daran, dass bei Mixed Martial Arts nicht unbedingt der Ko des Gegners gesucht wird. Anders als beim Boxen kann man hier einen Kampf auch am Boden entscheiden. Durch Würgen des Gegners kann dieser ebenso zu einer Aufgabe gezwungen werden. Um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten, ist es natürlich wichtig, seinen Körper gut zu trainieren. Gut gestärkte Bänder und Sehnen reißen nicht so schnell, als wenn sie selten beansprucht werden. Außerdem kann man im Training von Mixed Martial Arts auch bestimmte Falltechniken und ähnliches lernen, die eine Verletzung auch unwahrscheinlicher machen. Typische Blessuren nach einem MMA Fight sind aber natürlich Prellungen, Blutergüsse und Schürfwunden. Klassische Verletzungen sind gerissene Bänder oder gebrochene Knochen.

Ausrüstung

Viel Ausrüstung, die speziell für Mixed Martial Arts gefertigt ist, gibt es eigentlich nicht. Natürlich braucht man Sportkleidung, die allerdings recht eng anliegen sollte. Als Oberteile sind sogenannte MMA Rashguards zu empfehlen. Diese Shirts liegen sehr eng am Körper an, sodass man nirgends hängen bleiben kann. Ähnliches gilt auch für die Hosen. Man sollte sich keinesfalls für weite Sporthosen entscheiden, denn hier ist die Gefahr groß, sich irgendwo zu verhaken. Auch mögliche Taschen sollten zugenäht werden. Am besten nimmt man für die Betreibung von Mixed Martial Arts Sporthosen, die eng anliegen und aus einem sehr festen Material bestehen. Denkbar sind beispielsweise Modelle aus dem Surfsport. Des weiteren sollte man auf alle Fälle nur mit einem Tief- und einem Mundschutz in den Ring steigen. Im Jugendbereich ist auch das Tragen eines Helmes Pflicht, diese Regel wird im Seniorenbereich allerdings gelockert. Verschiedene Bandagen können helfen, um bestimmte Körperteile zusätzlich zu stablisieren und zu stützen. Hier kann man sich ganz gut am Boxsport orientieren. Auch aus dem Boxsport bekannt sind natürlich die Handschuhe. Auch beim Mixed Martial Arts gibt es spezielle Modelle. Doch MMA Handschuhe sind nicht mit herkömmlichen Boxhandschuhen vergleichbar, denn hier geht es nicht nur um reine Schlagtechniken. Beim MMA müssen die Handschuhe so gefertigt sein, dass auch Griffe mit ihnen möglich sind. All diese Ausrüstungsgegenstände kann man in speziellen Sportshops im Internet beziehen. Am besten aber fragt man beim ersten Training direkt danach, denn Vereine haben oft die Möglichkeit, günstiger an diese Dinge zu kommen, da sie häufig in größeren Mengen bestellen können.

MMA professionell betreiben

 © Monteleone – Fotolia.com

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Wer Mixed Martial Arts professionell betreiben möchte, muss sehr viel Zeit für das Training einplanen, da dieses, wie bereits erwähnt, äußerst vielseitig gestaltet werden muss. Auch das Umstellen der Ernährung kann für MMA Sportler sehr hilfreich sein. Darüber hinaus sind auch nicht alle Leute gleichermaßen dazu geeignet, Mixed Martial Arts als ihren Sport auszuführen. Anders als bei anderen Kampfsportarten setzt MMA ein gewisses Körpergefühl und eine gewisse Körperbeherrschung voraus. Völlig untrainiert sollte man sich zumindest zunächst einmal eine andere Sportart als Mixed Martial Arts suchen. Bringt man körperliche Fitness und Körperbeherrschung mit, kann man mit dem anstrengenden und ganzheitlichen Training beginnen. Professionelle Veranstaltungen finden hauptsächlich in Japan und den USA statt. In Japan kennt man sie unter dem Namen Pride FC und in den USA unter UFC, was soviel heißt wie Ultimate Fighting Championship. Pride FC wurde allerdings durch die Besitzer von UFC aufgekauft. Nach einiger Zeit wurden diese MMA Veranstaltungen dann aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten eingestellt. Die Mixed Martial Arts Veranstaltung in Japan, die als Nachfolger von Pride FC bezeichnet werden kann, heißt Dream. Wer als Sportler von den MMA Kämpfen und Veranstaltungen leben möchte, muss sich zunächst einen gewissen Ruf erarbeiten. Denn nur mithilfe von Sponsoren ist es möglich, Mixed Martial Arts hauptberuflich und damit wirklich professionell auszuführen. Auch Werbeverträge können natürlich helfen, den Lebensunterhalt durch Mixed Martial Arts zu verdienen. In den letzten Jahren haben viele Profikämpfer Pullover oder T-Shirts mit ihrem Namen oder eignen Logos verkauft, was natürlich ein lukratives Zusatzeinkommen darstellt. Geeignete Sponsoren zu finden, ist allerdings gar nicht so einfach. Im Shooto, einer etwas gemäßigteren Form des Mixed Martial Arts, hat sich die Situation ein wenig geändert, weil der TV Sender Eurosport immer einmal wieder Events im Fernsehen überträgt. Diese Aufmerksamkeit ist für mögliche Sponsoren natürlich sehr interessant.

Mixed Martial Arts im Verein und Ernährung

Möchte man MMA nun wirklich trainieren und möglicherweise sogar professionell betreiben sollte man sich einem Verein anschließen. Die Sportvereine, die Mixed Martial Arts zum Training anbieten werden auch in Deutschland immer häufiger, trotzdem ist MMA natürlich eine Randsportart, die man längst nicht überall professionell betreiben kann. In den größeren Städten wird man aber in aller Regel schon fündig. Doch ein wenig Vorsicht ist hier schon geboten, denn möglicherweise nehmen manche Vereine MMA nur in ihr Angebot auf, um aktuell und modern zu sein und weil sie hoffen, damit ein paar neue Mitglieder zu gewinnen. Vor Vereinseintritt sollten Interessierte sich zunächst die Bedingungen genau anschauen und dann entscheiden, ob hier professionelles Training nötig ist. Dazu gehört nicht nur, dass ein MMA Ring vorhanden sein sollte, sondern auch die Kompetenz der Trainer. Immerhin sollten sich diese nicht nur mit den Regeln und Abläufen im Mixed Martial Arts auskennen, sondern auch über Trainingsformen, Ernährung und Ähnliches bescheid wissen und beraten können. Denn neben der körperlichen Fitness gehört auch dazu, dass man seine Ernährung umstellt, um den körperlichen Belastungen, die Mixed Martial Arts verlangt, besser gerecht werden zu können. Denn man muss nicht nur sehr vielseitig trainieren, um Muskeln aufzubauen und die Ausdauer zu stärken. Durch das harte Training verliert der Körper viele Kalorien, die wieder zugeführt werden müssen. Außerdem sind bestimmte Inhaltsstoffe der Nahrung für den Aufbau von Muskelmasse sehr hilfreich. So sollte neben einem Trainingsplan also auch ein möglichst detaillierter Ernährungsplan aufgestellt werden, wenn man Mixed Martial Arts wirklich professionell betreiben möchte. Zum einen ist es wichtig, dass man richtig einschätzt, wie viele Kalorien der Körper beim Training verbraucht, um diese über die Nahrung auch wieder zuzuführen. Zum anderen kommt es auch auf die Inhaltsstoffe an, denn für die Ausübung von MMA braucht der Körper viel Energie. Diese wird hauptsächlich aus Kohlenhydraten gewonnen, die viel in Reis und Nudeln stecken. Doch auch tierisches Eiweiß ist für MMA Sportler sehr wichtig, da dieses für den Muskelaufbau unerlässlich ist. Da es oft nicht so einfach ist, über normale Ernährung alle Stoffe in ausreichender Menge abzudecken, greifen viele MMA Sportler auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. Beliebt aber auch noch etwas umstritten ist dabei das Kreatin. Die Einnahme kann kurzzeitig die Höchstleistung der Muskelkraft erhöhen und auch ausdauerfördernd sein. Darüber hinaus wird durch Kreatin oft eine schnellere Erholung nach einer großen körperlichen Anstrengung erreicht.

Der Ring

Der Ring im MMA Sport, in dem die Kämpfe stattfinden, ist am ehesten mit einem Boxring zu vergleichen. Ein solcher würde sich zumindest auch anbieten, wenn man Mixed Martial Arts trainieren will. Denn anders als beispielsweise beim Wrestling ist der Boden nicht gefedert, sodass Aufschläge beim Mixed Martial Arts, je nach Kraftaufwendung, sehr hart sein können. Die Begrenzungen an den Seiten des MMA Rings können wie beim Boxen aus mehreren Seilen bestehen. Es gibt aber auch Varianten, bei denen eine Art Netz um den gesamten MMA Ring gespannt ist. Darüber hinaus ist ein Ring für Mixed Martial Arts nicht unbedingt viereckig, sondern er hat oftmals die Form eines Sechsecks. Auf professionell geführten Kämpfen, die von der der UFC ausgerichtet werden, findet man in aller Regel diese sechseckigen Käfige.

Angaben über diese Ringe gibt es natürlich auch im Regelwerk für MMA zu finden. Denn auch wenn manche Kritiker meinen, dass es beim Mixed Martial Arts keine Regeln gäbe, ist dies natürlich nicht zutreffend. Im Jugendbereich sind sie schärfer als bei den Erwachsenen. Aber auch hier sind bestimmte Schläge und Tritte nicht erlaubt. Wer die Regeln des MMA missachtet wird mit Punktabzug oder sogar einer Disqualifikation bestraft. Zu Beginn war im Mixed Martial Arts wirklich noch vieles erlaubt, aber mittlerweile sind die Regeln überarbeitet worden. Tiefschläge, Kopftreffer außerhalb des Gesichtes, Nierentritte und ein Attackieren der Finger und Augen. Liegt ein Gegner am Boden ist kein gezielter Tritt erlaubt. Zusammenfassend kann man sagen, dass alles verboten ist, was dazu führen soll, den Gegner länger zu verletzen.

Mixed Martial Arts in der Kritik

Natürlich kann man sich vorstellen, dass eine Kampfsportart, bei der Schlag- und Tritttechniken gleichermaßen ausgeführt werden dürfen, nicht ohne Kritiker bleiben wird. Mixed Martial Arts wird von vielen Seiten der Gesellschaft mit Missbilligung beäugt. Boxsport- und auch andere Kampfsportverbände kritisieren, dass MMA nichts mehr mit Sport zu tun habe, da es einzig darum ginge, den Gegner kampfunfähig zu machen. Techniken spielten überhaupt keine Rolle mehr. Außerdem sei die Verletzungsgefahr zu groß, wenn man einen am Boden liegenden Gegner weiter angreifen dürfe. Auch aus anderen Gesellschaftsschichten gibt es Kritik an Mixed Martial Arts. Solch brutale Möglichkeiten, einen Gegner zu besiegen, sei kein gutes Vorbild für die Jugend. Besonders auch durch die Tatsache, dass bei MMA Veranstaltungen in Ostdeutschland oft Nazi-Symbole zu sehen waren, hat Mixed Martial Arts in Deutschland keinen besonders guten Ruf. Besonders laut wird die Kritik natürlich immer dann, wenn ein Sportler nach einem MMA Kampf an seinen Verletzungen stirbt. Das war bisher bekanntlich dreimal der Fall. Befürworter diese Sportart halten ihren Kritikern entgegen, dass sie sich nicht richtig mit Mixed Martial Arts auseinander gesetzt hätten. Immerhin kann ein Kampfrichter einer Kampf auch abbrechen, wenn die Gefahren für die Sportler zu groß werden. Die Kritik der Boxverbände rührte daher, dass Mixed Martial Arts in den USA immer populärer wird und eine echte Konkurrenz für das Boxen darstellt.

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