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Negative Ionen – Und wer hatte eigentlich die Kokosnuss geklaut?

25 März 2016 2 Kommentare
Negative Ionen - Und wer hatte eigentlich die Kokosnuss geklaut?

© volff – Fotolia.com

Vermutlich jemand mit Ahnung von genialen und gesunden elektrolytischen Drinks. Das Wasser der Kokosnuss – genau, nicht die Milch – wartet auf mit vielen gesunden Komponenten, die Blut, Kreislauf und unser Wohlbefinden ideal unterstützen. Untersuchungen und Studien belegen die Einzigartigkeit von Kokosnusswasser in seiner Zusammensetzung und seiner Effektivität: Die Kokospalme, auch als „Baum des Lebens“ bezeichnet, produziert eine Frucht, die im jungen Stadium ein Wasser ähnlich unserem Blut enthält. Kokosnusswasser ist ein isotonisches Getränk das den Körper perfekt Re-hydriert und dabei noch das Herz-Lungen-System der Ausdauersportler unterstützt.

Kokosnusswasser ist ein natürliches Elektrolyt, das neben einfachen Zuckern, Sodium und Chloriden die doppelte Menge an Potassium enthält – verglichen mit einer Banane. Als isotonisches Sportgetränk ist es herkömmlichen kohlenhydrathaltigen Elektrolytdrinks weit überlegen, und hat im Gegensatz zu diesen keinerlei nachteilige Effekte auf den Organismus oder den Magen, auch nicht wenn in größeren Mengen getrunken.

Kokosnusswasser während Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangeren empfiehlt die ayurvedische Medizin seit Jahrtausenden Kokosnusswasser als unterstützende und gesunde Nahrungsergänzung. Wegen seiner Hochwertigkeit und besten Verträglichkeit wird Kokosnusswasser im Ayurveda traditionell als Muttermilchersatz verwendet. Kokosnusswasser hat sich in Tausenden von Jahren als Lebensmittel und als Medizin bewährt.

Während der Stillzeit besonders empfohlen, enthält das Kokosnusswasser alles, was das Baby braucht – und wir eigentlich auch. Mit vielen Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien, Aminosäuren, wichtigen Enzymen, dem Wachstumshormon und vielem mehr ist das Kokosnusswasser ein besonders guter Lieferant wichtiger Elemente für den Körper. Mit hohem Anteil an Magnesium, Kalzium, Potassium ist es zudem ein hervorragendes rehydrierendes und den Körper unterstützendes Getränk.

Negative Ionen – gut gegen Stress

75 % der Bevölkerung reagieren positiv auf negative Ionen und negativ auf positive Ionen. Das heißt – negative Ionen tun den meisten von uns gut. Sie kennen die Ionisatoren – oft belächelt und in den esoterischen Bereich abgeschoben? Falsch. Immer mehr Studien belegen die positive Wirkung des negativen. Jedenfalls für die meisten von uns.

Die übrigen 25 % der Bevölkerung finden positive Ionen besser. An Tagen mit hoher Aktivität von positiven Ionen (Vollmond) oder nach dem Konsum von Lebensmittel mit positivem Ionenanteil sind sie euphorischer – sie werden hyperaktiv. Bei negativem Ioneneinfluss finden sie die Tage langweiliger. Diese 25 % kompensieren den durch positive Ionen verursachten Stress wird mit erhöhter Adrenalinproduktion.
Bei der Mehrheit (75 %) aber verursachen positive Ionen Stress. Sie werden depressiv und antriebslos.

Vorsicht Vollmond

Ob sie zu den 25 % gehören, die mit positiven Ionen gut oder auch nicht gut klarkommen, lässt sich relativ leicht testen. Schlafen Sie bei Vollmond im Mondlicht. Hatten Sie Albträume oder haben Sie unruhig geschlafen? – Dann sollten sie sich vielleicht besser auf die negativen Ionen konzentrieren. Das lehrt auch die fernöstliche Tradition des Feng-Shui: Man sollte in einem dunklen Raum – ohne Lichtquelle – schlafen. Zur „Abwehr“ von Mondlicht hilft bereits das dichte Zuziehen der Übergardinen.

Richtig, die uralte chinesische Feng-Shui-Tradition legt auch einen Schwerpunkt auf negative Ionen: Die beliebten Wasserfälle – oder auch Springbrunnen – erzeugen jede Menge negativer Ionen.
In der Nähe von Wasserfällen oder fließendem Wasser sind die negativen Ionen besonders hoch.

Kokosnusswasser ist reich an negativen Ionen. Negative Ionen haben keine nachteiligen Nebenwirkungen. Negative Ionen sind auch in Phosphaten, Chloriden und in Bikarbonaten (Sodium Bikarbonate, NaHCO3 ist Backpulver) enthalten.

Kokosnusswasser oder Kokosmilch?

Wenn eine Kokosnuss reift, ist sie zunächst grün und relativ groß. Innen enthält sie eine dünne Schicht des Kokosfettes und viel Kokosnusswasser. Mit zunehmender Reifung wird das Kokosnusswasser in das weiße Kokosfleisch umgewandelt. Hat die Frucht ihre harte, braune und etwas haarige Schale, enthält sie keine Flüssigkeit mehr, sondern besteht innen vollständig aus Kokosfleisch, das oft zu Kokosraspeln verarbeitet wird (Kokosmakronen, Bounty etc.). Kokosnusswasser wird aus jungen Kokosnüssen gewonnen.

Achten Sie beim Kauf von Kokosnusswasser darauf, dass es sich um „Wasser“ handelt
– das gesünder ist als die Milch
– und dem keine Zusatzstoffe beigegeben wurden.

Meistens werben die Anbieter genau damit – mit der Reinheit ihres Kokosnusswassers.

Das Öl der Kokosnuss wird ebenfalls mehr und mehr zum Ziel der Forschung. Kokosnussöl ist ebenfalls gesund – wenn es auch mit Kokosnusswasser nicht gleichziehen kann. Es kann gut zum Frittieren verwendet werden – ist aber relativ teuer. Beim Kauf von Kokosnussöl greifen sie bitte unbedingt zur „Ersten Pressung“ oder „Virgin“ Öl. Die Bezeichnung „Native“ garantiert kein Virgin Kokosnussöl – und nur dieses hat neben hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalt besonders gesunde ungesättigte Fette.

Coole Drinks mit Kokosnusswasser

Kokosnusswasser schmeckt am besten eisgekühlt. Gemischt mit Fruchtsäften, Früchten oder Joghurt ist es ein erfrischender gesunder Drink. Eiswürfel, Natur Joghurt und ein paar Früchte in den Mixer – und schon ist die Lassi fertig. Es gibt viele Rezepte zu finden und zu erfinden mit Kokosnusswasser. Wenn es auch im ersten Versuch nicht unbedingt jedermanns Geschmack trifft, so gibt es viele Alternativen in seiner Verarbeitung. Getrunken nach ausreichender und guter Kühlung spürt man sofort seine erfrischende und belebende Wirkung spürt – dann schmeckt es wirklich jedem.

Was wenn gerade keine Machete im Haus ist?

Braune, durchgereifte Kokosnüsse muss man vollständig öffnen, um an das leckere weiße Kokosfleisch zu gelangen, während das Wasser der unreifen Kokosnuss ausgeschüttet oder abgesogen werden kann.

Die braunen, bereits durchgereiften Kokosnüsse können mit dem Hammer geknackt werden – vielleicht auch mit Säge oder Axt.
Bei den grünen, unreifen Kokosnüssen – denen mit dem Kokosnusswasser – ist die Sache schon einfacher. Ein Loch ist zu bohren.

Die Kokosnuss hat drei angedeutete Löcher, eines davon kann relativ leicht aufgestoßen werden. Wer da nicht fündig wird, kann irgendwo – erfahrungsgemäß klappt das am besten zwischen oberer Mitte und der Seite – mit einem Gegenstand versuchen, ein Loch in die Nuss zu hacken. Das funktioniert und geht auch ganz schnell. Der Dosenöffner vom Taschenmesser oder einem Schraubendreher sind geeignete, stabile Werkzeuge zum Knacken der Nuss. Die Kokosnuss dann gerade so weit öffnen, dass ein Strohhalm hineinpasst – und fertig ist der coole Drink.

Kokosnusswasser – Gesundheitsvorteile, Durstlöscher

Kein isotonischer Drink kann mit Kokosnusswasser konkurrieren. Es ist verträglich, super-gesund, hat wichtige Mineralien, Vitamine und Enzyme, die in ihrer Kombination und Effektivität einzigartig ist. Die Kokosnuss oder den Pack am besten im Kühlschrank lagern, damit jederzeit der erfrischende Drink vorrätig ist. Haben Sie auch beim Sport immer Kokosnusswasser dabei. Und freuen Sie sich auf den nächsten Urlaub – bestimmt werden sie öfter mal eine Kokosnuss drinken.

 

2 Kommentare »

  • Whey Protein Tester schrieb:

    Sehr guter Beitrag, denke hinsichtlich vieler Punkte geanuso!
    LG Daniel

  • Hans schrieb:

    Kokoswasser ist definitiv etwas ganz besonderes. Das knacken kann sich zwar, wie du auch beschrieben hast, als etwas schwierig gestalten, aber mittlerweile gibt es ja den ein oder anderen Fertigdrink. Ich habe erst letzt Woche einen fertigen „Vital-Kokosnuss“-Drink gekauft und war wirklich positiv überrascht. Er war zwar ziemlich überteuert meiner Meinung nach aber die Mineralien und Vitamine will man sich ja nicht entgehen lassen.

    Super Beitrag auf jeden Fall, ich mag deine Schreibweise 🙂

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