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Triathlon für Anfänger Teil 2 – Radfahren

14 Juni 2013 Keine Kommentare
Triathlon für Anfänger Teil 2 Radfahren

© Stefan Schurr – Fotolia.com

Mit dem richtigen Fahrradtraining und welche Ausrüstung Sie benötigen damit beschäftigen wir uns im zweiten Teil unserer kleinen Serie „Triathlon für Anfänger“. Selbstverständlich liegt es an Ihnen wie viel Geld Sie für ein Fahrrad investieren wollen, aber glauben Sie mir gutes Material alleine reicht nicht aus um erfolgreich zu sein.

Allgemeines

Um Ihren ersten Sprint oder Volkstriathlon erfolgreich zu bestreiten, benötigen Sie kein High-Tech Rad, ein gutes Mountain Bike oder ein Rennrad dürften für den Anfang vollkommen ausreichend sein. Die Distanzen können unterschiedlich sein, dies wird von den Veranstaltern vorher festgelegt. In der Regel dürften es 12 bis 15 Kilometer sein.
Sie sehen für diese Strecken müssen Sie sich nicht unbedingt ein neues Fahrrad zulegen.
Sie benötigen einen Fahrradhelm, der auch bei Wettkämpfen vorgeschrieben ist. Ein Flaschenhalter am Rad, damit Sie zwischendurch etwas trinken können. Auf den Fahrradtacho sollten Sie nicht verzichten, er kann Ihnen wichtige Informationen über Geschwindigkeit und Zeit liefern. Schlaufen oder Klickpedale? Diese Frage wird oft gestellt.
Für den Anfang genügen eigentlich Schlaufenpedale. Bei den Klickpedalen würden höhere Kosten durch die Schuhe hin zukommen. Radfahrer Handschuhe sollten ebenfalls zur Ihrer Ausrüstung gehören.

Radfahrer-Training

Am besten fragen Sie sich selber, wie viel Zeit Sie in Ihr Training investieren können.
Von Vorteil wäre alle zwei Tage Rad zu fahren, wobei Sie Schwimmen und Laufen nicht
vernachlässigen sollten. Sie sehen es kommen einige Trainingseinheiten auf Sie zu, deshalb
teilen Sie das Training vernünftig auf.
Sie sollten für den Anfang Flache Etappen fahren, wählen Sie einen kleinen Gang
und trainieren Sie in den ersten Wochen Ausdauer, vermeiden Sie zu hohe Geschwindig
keiten. Sie müssen sich erst die nötige Kondition antrainieren, um Tempo fahren zu können.
Sollten Sie unterschiedliches Gelände befahren, schalten Sie die Gänge so, dass Sie die
Trittintensität in den Pedalen nicht verlangsamen, versuchen Sie die Geschwindigkeit
konstant zu halten. Sinnvoll ist es, wenn Sie ab und an die Kurbelumdrehungen mitzählen.
Ein möglicher Richtwert, wären 60-95 Umdrehungen für den Anfang. Sie werden merken,
dass Sie von Woche zu Woche mehr Kurbelumdrehungen in der Minute erreichen.
Nach einigen Wochen steigern Sie das Tempo langsam, es gibt keine Richtwerte was die
Geschwindigkeit angeht. Ob Sie 20 oder 30 Kilometer die Stunde fahren, liegt an Ihrem Training. Vielleicht haben Sie Bekannte oder Freunde die das Hobby mit Ihnen teilen wollen, zusammen
trainieren macht richtig Spaß und ist eine zusätzliche Motivation. Geben Sie nicht gleich auf,
wenn es mal nicht so läuft. Wir unterliegen Tagesformen, seien Sie versichert anderen Sportlern
geht es genauso.
Ein wichtiger Aspekt sind natürlich die Witterungsbedingungen. Im Winter sind Glätte und Kälte
sowie früh einsetzende Dunkelheit für jeden Radfahrer ein Handicap, es erfordert eine Menge
an Überwindung um auf der Straße zu fahren. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit auf einem
Hometrainer oder in einem Fitnessstudio zu trainieren. Ansonsten sollten Sie sich auf alle Fälle
warm anziehen und gut beleuchtet sein.
Da Sie Ihren ersten Triathlon bestreiten wollen, genügt es im März oder April mit den
Vorbereitungen zu beginnen, so sollten die Witterungsbedingungen sich schon verbessert
haben. Auf technische Details am Rad möchten wir nicht eingehen, dieses wird erst später
für Sie wichtig, wenn Sie mit Freude Ihren ersten Triathlon bestritten haben und beschließen
weiter an sich zu arbeiten.
Fordern Sie sich am Anfang nicht zu sehr, sie sollen in erster Linie Spaß am Radfahren haben.
Setzen Sie sich ganz bewusst kleine Etappenziele. Wichtig ist das Sie ein gutes Timing
bekommen, gleichmäßig in die Pedale zu treten ist sinnvoller als sich zu verausgaben, denken
Sie daran, sie müssen danach zur letzten Disziplin dem Laufen. Sie sollten noch Kraftreserven
haben.

Trainingsalternativen

Wenn Sie die Möglichkeit haben über die Winterzeit in einem Fitnessstudio zu trainieren
empfiehlt es sich auf einem Spinning-Bike zu fahren. Mit der Einstellschraube am Rad können
Sie die Intensität erhöhen oder senken. Steigern Sie sich langsam, denn 40 Minuten auf einem
Spinning-Rad sind eine lange Zeit. Wundern Sie sich nicht wenn Sie richtig ins Schwitzen
kommen. Ein Fahrradergometer ist eine weitere Alternative. Gerne können Sie auch Ihre Muskeln trainieren um mehr Power auf Ihre Beine zu bekommen. Die Fitnesstrainer in den Studios werden
Ihnen bestimmt helfen einen Trainingsplan ausarbeiten.
Lassen Sie sich bitte vor Trainingsbeginn von einem Arzt untersuchen, er wird Ihnen sagen können
ob Sie ein Kardio-Training ohne Probleme absolvieren können.

 

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